Dienstag, 20. Oktober, 2020 Aus dem Bereich: Thema Schützenvereine
Schützenverein Dollern: Zurück zur Normalität
Die Schützenvereine kämpfen wegen der Corona-Pandemie um ihr Bestehen. Umso erfreulicher sind Nachrichten, die sich um ein Stück Normalität drehen. Freudige News gibt es beispielsweise aus dem Schützenverein Dollern e.V.
Solidarität geht vor
Im März die Schocknachricht für viele Schützenvereine: Bis Ende August wurden Volks- und Schützenfeste zum Schutze der Allgemeinheit untersagt. Der Schützenverein Dollern e.V. hätte seins zwar erst im September gefeiert, jedoch war zu diesem Zeitpunkt schon klar, dass es aus Solidarität auch nicht gefeiert werden würde. Eine große Geste, wie wir finden, denn die Schützenfeste sind nicht nur eine wichtige Einnahme- und Werbequelle, sondern auch für den Zusammenhalt unglaublich wichtig. Mittlerweile haben sich die Corona-Bestimmungen ohnehin dahingehend geändert, dass das Schützenfest hätte ohnehin nicht stattfinden können – und wenn, dann mit einem sehr geschmälerten Spaß.
Schießtraining wieder aufgenommen
Auch wenn der Ausfall des beliebten Schützenfestes traurig stimmt, können die Mitglieder sich über einen anderen Schritt in Richtung Normalität freuen: Seit Anfang Juli findet das Schießtraining wieder statt!
Los ging es mit dem Kleinkaliber-Training, seit Mitte August dürfen die Luftgewehrschützen ran. Das Kinder- und Jugendtraining durfte nach den Sommerferien wieder beginnen.
Die wiederaufgenommenen Trainings kommen bei den 96 Mitglieder sehr gut an, gerade bei der Jugend, die nun wieder einen wichtigen Teil ihrer Freizeitbeschäftigung wiedererlangt haben. Außerdem sitzen die Vereinsmitglieder auch hier und da wieder – unter Einhaltung der aktuellen Abstands- und Hygienebestimmungen – zusammen, was dem Miteinander sehr gefehlt hat.
Blick in die Zukunft
Wie uns alle Corona in der Zukunft betrifft, kann noch nicht vorausgesagt werden. Der Vereinsvorstand hofft allerdings, dass 2021 noch mehr Normalität einkehrt und die Schießsportveranstaltungen und Schützenfeste wie gewohnt stattfinden. Dies bleibt allerdings abzuwarten und mit den aktuellen Entwicklungen bestmöglich zu arbeiten.